Die Ostsächsische Sparkasse Dresden ist die größte Sparkasse in den neuen Bundesländern und nimmt im Gesamtgebiet der Bundesrepublik Deutschland Rang Nummer Elf ein. Sie gilt als eine Anstalt des öffentlichen Rechts und ist als solche rechtlich an die Rechtsgrundlagen gebunden, die sich aus dem Sparkassengesetz des Freistaates Sachsen ergeben. Außerdem gilt für die Sparkasse auch noch die vom Verwaltungsrat erlassene Satzung.
Die Ostsächsische Sparkasse Dresden hat ein Geschäftsgebiet, das sich über Dresden sowie den Landkreisen Bautzen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erstreckt. Der Hauptsitz der Sparkasse liegt in Dresden und es werden im gesamten Geschäftsgebiet noch 105 Filialen betrieben. Daneben unterhält die Sparkasse auch noch 54 sogenannte Selbstbedienungsfilialen. Um auch den Menschen in den entlegenen ländlichen Gebieten des Geschäftsbereiches eine einfache Abwicklung ihrer Bankgeschäfte zu ermöglichen, werden fünf mobile Sparkassenfilialen eingesetzt, die an 71 festen Haltepunkten regelmäßig Station machen.
Die größte Sparkasse im Osten Deutschlands unterhält mehrere Tochtergesellschaften und gehört neben sieben anderen Sparkassen Sachsens zu einhundert Prozent der Sachsen-Finanzgruppe und damit den sächsischen Kommunen und dem Freistaat Sachsen. Zusammen mit den Tochtergesellschaften beschäftigt die Ostsächsische Sparkasse Dresden über 2000 Mitarbeiter wobei rund 150 davon Auszubildende sind. Die Sparkasse gehört zum Ostdeutschen Sparkassenverband und ist somit auch dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband angeschlossen.
Die Anfänge reichen zurück bis ins Jahr 1819. Damals gründeten einige Kaufleute in Königsbrück die erste Sparkasse in Sachsen. Diese wurde dann schon 1821 von Dresden übernommen und zur Stadtsparkasse ausgebaut. Durch die Industrialisierung wuchs auch die Sparkasse immer mehr an und wurde lediglich durch die Inflation von 1923, die Weltwirtschaftskrise von 1929 und dem zweiten Weltkrieg gestoppt. In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bis hin zur Wiedervereinigung Deutschlands existierte die Sparkasse in Dresden als ein Teil der Planwirtschaft.
Seit der Wiedervereinigung und der Einführung der freien Marktwirtschaft hat sich die Sparkasse in Dresden den neuen Herausforderungen und dem Wettbewerb mit der neuen Konkurrenz gestellt und zwar mit großem Erfolg. In der jetzigen Form existiert die Ostsächsische Sparkasse Dresden seit 2004. Ihren großen Erfolg verdankt sie sicherlich ihrem starken regionalen Engagement mit dem sie vor allem den heimischen mittelständischen Betrieben als Finanzpartner zur Verfügung steht. Auch die Unterstützung von heimischen Sportvereinen ist ein wesentlicher Beitrag der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.